Wie kann sich eine Stadt neu erfinden?

13. Oktober 2010

„Weiter so!“ kann nicht die Devise sein. Wir brauchen Veränderung in Grevenbroich.

Weg mit den Schulden, her mit mehr Lebensqualität. Aber: wie kann sich eine Stadt neu erfinden?

Dieser Blog sammelt Fakten, Meinungen und Ideen zu einem Konzept, dessen Durchsetzung im Rhein-Kreis Neuss einmalig wäre:

Personennahverkehr zum Nulltarif.

In anderen Städten und Ländern laufen oder liefen ähnliche Konzepte bereits erfolgreich, doch mit einfachem Kopieren ist es nicht getan.

Grevenbroich muss den SchlauBus einführen, ein Mobilitätskonzept, das der Stadt u.a. das bringt, was sie zum Neustart dringend braucht: ein Alleinstellungsmerkmal, mehr Lebensqualität und höhere Steuereinnahmen.

Und das SchlauBus-Konzept bringt noch mehr


Busfahren ist in der City von Erlangen gratis

2. Januar 2024

Geht doch!

https://www.spiegel.de/auto/erlangen-busfahren-ist-in-der-city-ab-montag-gratis-a-f26880d0-45a3-45ec-9378-6351e9f37280?sara_ref=re-so-app-sh


Kostenloser Bus in Monheim ist sozial: Ärmere Menschen fahren jetzt mehr Bus

9. September 2022

Monheim Die Fahrgasterhebung zum kostenlosen ÖPNV hat ergeben, dass 68 Prozent der Bürger das Monheim-Ticket haben. 28 Prozent der Bürger fahren jetzt mehr Bus, vor allem für kürzere Strecken zum Einkaufen oder in der Freizeit. (…) Vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen springen nun für kürzere Wege eher mal auf den Bus auf.

Zum Artikel (leider hinter einer Zahlschranke)>>


Spanien startet 0-Euro-Bahnticket

3. September 2022

Es handelt sich dabei um Pendlertickets für eine festgelegte Bahnstrecke beziehungsweise Zone. Auf einigen Hochgeschwindigkeitsstrecken gibt es zudem Preisnachlässe von 50 Prozent. Das Ticket muss in den vier Monaten der Gültigkeit mindestens 16-mal genutzt werden, dann gibt es auch die 10 (Nahverkehr) oder 20 Euro (mittlere Strecken) Bearbeitungsgebühr zurück. Von 30 bis knapp 90 Euro kostet eine Monatskarte je nach Strecke normalerweise.

Zum Artikel>>


Landrätin fordert komplett kostenlosen ÖPNV

26. August 2022

»Am besten wäre ein komplett kostenloses ÖPNV-Angebot auf dem Land«, sagt eine Niedersächsische Landrätin heute bei SPIEGEL-Online. Die Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket im Landkreis Lüchow-Dannenberg zeigen, dass ein günstiges und intelligentes Angebot im ÖPNV auch auf dem Land angenommen wird.

Weshalb der Sinneswandel? Sie sagt: „(…) deshalb, weil es ein wesentliches Element ist, um Teilhabe an Schule, Sport, Kunst, Kultur und Freizeitveranstaltungen für alle zu gewährleisten.“ Genau aus diesem Grund wurde übrigens der kostenlose Bus in Hasselt zum Erfolg.

Zum Artikel>>


Spanien führt Übergewinnsteuer ein – und finanziert damit kostenlosen ÖPNV

9. August 2022

Madrid – „Diese Regierung wird nicht zulassen, dass das Leiden vieler der Gewinn Einzelner ist“, sagte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez kürzlich und kündigte eine zweijährige Übergewinnsteuer an. Die Sondersteuer soll für Energiekonzerne und Banken gelten, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

(…)

Der ÖPNV wird im Nah- und Regionalverkehr kostenlos sein ….

Quelle>>


Nahverkehr in Europa: Null-Euro-Tickets auf dem Vormarsch

8. August 2022

Eins vorweg: Es ist erstaunlich, wie sich die Falschinformation zu Hasselt in den Medien hält. Ein politischer Wechsel hat zu Einschränkungen bei der Nutzung des ‚Kostenlosen ÖPNV‘ in Hasselt geführt. Bis 19 Ist der Bus immer noch kostenlos, das Tagesticket kostet nur 60 Cent. Am Geld kann es also nicht gelegen haben.

Aber wie sieht es in anderen Kommunen weltweit aus? Gut, sehr gut sogar, denn das ‚Null-Euro-Ticket‘ ist weiter auf dem Vormarsch!

Die Deutsche Welle meldet dazu:

„Die Mobilität in Europa ist im Wandel: Der Kampf gegen die Klimaerwärmung und die teuren Spritpreise ändern das Verbraucherverhalten. Immer mehr Länder wollen den Umstieg mit kostenlosem Nahverkehr fördern ….Weiterlesen>>


„9 für 90“ – Wahlkampf oder Wende?

25. März 2022

Nun stehen sie lächelnd vor der Kamera, diese mehr oder weniger bekannten Politiker:innen, die günstigen ÖPNV bislang zwar in Wahlreden und Resolutionen forderten, die Umsetzung desselbigen aber gnadenlos verschliefen. Zitat: „Wir geben den Bürger:innen zur Entlastung das „9 für 90-Ticket“, weil der Ukraine-Konflikt die Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger sehr teuer macht!“

Also muss tatsächlich erst ein Krieg ausbrechen, damit man auf die Idee kommt, dass Mobilität im 21. Jahrhundert teuer ist? Falsch, denn es ist nicht dieser grauenhafte Krieg, der das „öffentliche Portemonnaie“ öffnet, es ist – wie so oft – mal wieder der Wahlkampf.

Man versprach und verspricht in Wahlkampfzeiten aller Orten die Verkehrswende: Schnellbusse, Fahrradschnellwege, Car-Sharing, Ruf-Taxen, Flug-Taxen, Bürgerbusse, Disco-Linien, Micro Hubs für Lastenräde, mehr Radwege.

Was davon kam? Wenig bis nichts wurde und wird davon umgesetzt, stattdessen pimpt man nun den „ÖPNV 1.0“ aus dem letzten Jahrhundert mit seinen miesen Verbindungen, miesen Takten und miesen Fahrzeugen.

Und was passiert nach den 90 Tagen? Begeisterte Umsteiger:innen verkaufen ihre Autos? Sie werden multimodal, digital und die Umwelt freut sich phänomenal? Ich fürchte, die Antwort lautet „Nein“, denn nach dem Wahlkampf passiert …. nichts.

Das Grevenbroicher Beispiel spricht da für sich: S-Bahn-Knoten? Gescheitert. Bürger-Bus? Gescheitert. Disco-Linie? Gescheitert. Ticketfreier Bus? Gescheitert. Umbau des Bahnhofs? Gescheitert.

Fazit: Grevenbroich bleibt die „Stadt des Stillstands“. Sie ist es jetzt, in 90 Tagen und auch noch bis 2025. Was dann ist? Dann ist Kommunalwahl in Grevenbroich – wenn es bis dahin nicht gescheitert ist.


Jetzt melden sich die Profis …

22. Februar 2022

Sehr gut!

https://www.rnd.de/politik/deutsche-bahn-gewerkschafter-fordern-zentrale-mobilitaetsplattform-und-kostenlosen-nahverkehr-DHG7JOQCAVFC7EC34I4A7KINGE.html


Walldorf startet am 01. Januar 2022!

12. Oktober 2021

Die nächste Kommune, die den Schritt wagt. Herzlichen Glückwunsch vom Schlaubus!

https://www.rnz.de/nachrichten/wiesloch_artikel,-walldorf-busfahren-in-der-stadt-kostet-bald-nichts-mehr-_arid,705511.html


RWI-Studie: Kostenloser ÖPNV könnte Nutzung erheblich steigern

14. April 2021

Kostenloser öffentlicher Nahverkehr findet in Deutschland breite Zustimmung. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Stiftung Mercator geförderte Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Demnach sprechen sich 72 Prozent der Befragten für einen kostenlosen ÖPNV aus. Damit findet diese Maßnahme deutlich mehr Zustimmung als viele andere Vorschläge zur Eindämmung des Autoverkehrs. Müssten sie dafür nichts bezahlen, würden die Befragten nach eigenen Angaben im Durchschnitt mehr als dreimal so häufig mit Bus und Bahn fahren. Dennoch sehen die Autoren der Studie auch gewichtige Argumente gegen die Einführung eines kostenlosen ÖPNV.

Mehr dazu => https://idw-online.de/de/news759769